Düsseldorf 2007 – scientific programme
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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 20: Laser in der Medizin und Umweltmesstechnik I
Q 20.8: Talk
Tuesday, March 20, 2007, 12:15–12:30, 5J
Schwellwertbestimmungen zum Schneiden im biologischen Gewebe in Abhängigkeit der Repetitionsrate — •Sarah Schmidt, Silvia Schuhmacher, Tammo Ripken, Alexander Heisterkamp, Wolfgang Ertmer und Holger Lubatschowski — Laser Zentrum Hannover e. V., Hannover, Deutschland
Zunehmend werden fs-Laser zur Bearbeitung biologischer Materialien eingesetzt. Anwendungen finden sie beispielsweise bei der Fehlsichtigkeitkorrektur und in der Nanochirurgie an einzelnen Zellen. Obwohl das Schneiden mit fs-Laserpulsen sowohl im kHz- als auch im MHz-Repititionsratenbereich bereits erfolgreich angewendet wird, gibt es noch keine genauen Kenntnisse über die Zusammenhänge der Pulsenergie, Pulsanzahl und Repetitionsrate, die das effektivste Schneiden ermöglichen und somit eine optimale und schonende Behandlung garantieren. Um die Varianz des biologischen Gewebes bei den grundlegenden Versuchen zur Optimierung des Schneidens ausschließen zu können, wurden zunächst entsprechende Untersuchungen in Glas durchgeführt. Die Schwelle des optischen Durchbruchs wurde in Abhängigkeit der Repetitionsrate bei unterschiedlichen Numerischen Aperturen untersucht. Dabei wurde jeweils die Pulsanzahl variiert und somit eine Abhängigkeit zwischen der Anzahl der Pulse und der Leistung, bzw. der Repetitionsrate und der Pulsanzahl geschaffen. Anschließend wurden die gleichen Untersuchungen in Polyacrylamidgel, eine gewebeähnliche Substanz, bei der der Wassergehalt entsprechend des Gewebes variiert werden kann, durchgeführt. Die Ergebnisse und die unterschiedlichen, beobachteten Effekte werden präsentiert.