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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 49: Informationsspeicherung und -verarbeitung
Q 49.4: Vortrag
Mittwoch, 21. März 2007, 17:15–17:30, 5E
Mikroholographische Datenspeicherung 4: Dynamisch induzierte Mikrogitter — •Jonas Gortner, Enrico Dietz, Sven Frohmann, Christian Müller und Susanna Orlic — Optisches Institut der TU-Berlin
Die Verwendung von Mikrogittern in der holographischen Datenspeicherung bietet einen Ansatz die bisherige Limitierung optischer Speicherkonzepte auf zwei Dimensionen zu überwinden. Es wurde bereits demonstriert, dass die minimale Strukturgröße der Mikrogitter denen herkömmlicher Pit-Land Strukturen, wie sie zum Beispiel in CD und DVD verwendet werden, entspricht. Allerdings wurden an der optischen Auflösungsgrenze bisher nur statisch erzeugte Mikrogitter generiert. Für die Datenspeicherung müssen die Mikrogitter hingegen dynamisch geschrieben werden. Um die Eigenschaften solcher dynamisch generierten Mikrogitter zu untersuchen wurden Messreihen durchgeführt, die die minimale Modulationsperiode zwischen zwei Gittern bestimmen halfen. Weiterhin wurde das maximale Auflösungsvermögen des mikroholographischen Setups bestimmt. Aus diesen beiden Parametern lassen sich erste Rückschlüsse über die Leistungsfähigkeit, d.h. über die Speicherdichte ziehen. Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass mit dem mikroholographischen Speicherprinzip die gleiche Datendichte wie mit herkömmlichen optischen Datenspeichern (DVD) erreichbar ist ohne jedoch auf nur zwei Datenlayer eingeschränkt zu sein.