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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 62: Poster Ultrakalte Atome
Q 62.3: Poster
Donnerstag, 22. März 2007, 16:30–18:30, Poster C
Eine mikrostrukturierte Ionenfalle mit Magnetfeldgradienten von bis 103 T/m — •Delia Brüser, Michael Johanning und Christof Wunderlich — Fachbereich Physik, Universität Siegen, 57072 Siegen, Deutschland
Setzt man in einer linearen Falle gespeicherte und lasergekühlte Ionen einem Magnetfeldgradienten aus, ist es möglich, die Ionen im Frequenzraum einzeln zu adressieren [1]. Außerdem wird die Dynamik der internen Zustände der Ionen durch eine langreichweitige Spin-Spin-Kopplung bestimmt, deren Betrag proportional zum Quadrat des Magnetfeldgradienten ist [2]. Unser Ziel ist es, in einer mikrostrukturierten Paul-Falle (Mikrofalle) Gradienten von bis zu 1000 T/m zu erzeugen, um zum Einen eine große Niveauaufspaltung zu erhalten und so eine große Anzahl von Ionen adressieren zu können, und zum Andern große Kopplungskonstanten zu realisieren. Wir haben ein zur Mikrofalle kompatibles Design erarbeitet, welches diesen Gradienten erzeugen soll und vergleichen Ergebnisse der Simulation der magnetostatischen und thermodynamischen Eigenschaften dieses Designs mit Messergebnissen an Prototypen.
[1] F. Mintert, Chr. Wunderlich, Phys. Rev. Lett. 87, 257904 (2001).
[2] Chr. Wunderlich, in Laser Physics at the Limit (Springer, Heidelberg, 2002), p. 261; auch quant-ph/0111158;