Düsseldorf 2007 – scientific programme
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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 68: Laserspektroskopie I
Q 68.3: Talk
Friday, March 23, 2007, 11:00–11:15, 5K
Untersuchung eines Konzeptes zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in Luft-Kraftstoffgemischen mittels der Laserinduzierten Fluoreszenz (LIF) — •Christina Lumme1,2, Stefan Dankers2, Werner Hentschel2 und Wolfgang Schade3 — 1Lehrstuhl für Medizintechnik, TU München, Boltzmannstrasse 15, 85748 Garching — 2Volkswagen AG, Postfach 1785, 38436 Wolfsburg — 3Institut für Physik und Physikalische Technologien, Technische Universität Clausthal, Leibnizstr. 4, 38678 Clausthal-Zellerfeld
Zur Verbesserung moderner motorischer Verbrennungsverfahren ist es u.a. notwendig die räumliche Sauerstoffverteilung im Brennraum zu bestimmen. Eine neue Idee sieht vor, zwei kurz aufeinander folgende Laserpulse zur Induzierung von linearer respektive gesättigter Fluoreszenz einzusetzen und die Fluoreszenzintensitäten geeignet zu kombinieren. Hierzu muss zunächst die Abhängigkeit der induzierten Strahlung von der eingestrahlten Laserbestrahlung analysiert werden. Die Untersuchungen zeigen bis zu welcher Strahlungsintensität Fluoreszenz im linearen Bereich an Kraftstoff bzw. an Aceton oder 5-Nonanon induziert werden kann. Beim Kraftstoff kann beobachtet werden, dass die Fluoreszenzintensität bei noch weiter steigender Strahlungsintensität nach Erreichen eines Maximums aufgrund von Photodissoziationsprozessen abfällt. Bei Aceton und 5-Nonanon deutet eine quadratische Abhängigkeit der Fluoreszenzintensität von der Strahlungsintensität auf das Auftreten von Zwei-Photonenprozessen hin. Diese These kann durch Ermittlung vergleichender Fluoreszenzspektren, die deutlich unterschiedliche Bandenstrukturen aufweisen, gestützt werden.