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Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 68: Laserspektroskopie I

Q 68.5: Vortrag

Freitag, 23. März 2007, 11:30–11:45, 5K

Die Auswirkungen von Puffergas auf FADOF-Systeme — •Ingo Maßmann, Alexandru Popescu und Thomas Walther — Institut für Angewandte Physik, AG Laser und Quantenoptik, Technische Universität Darmstadt, Schlossgartenstr. 7, D-64289 Darmstadt

Faraday Anomalous Dispersion Optical Filter (FADOF) eignen sich als schmalbandige Kantenfilter. Sie sind in der Lage minimale Frequenzverschiebungen des Eingangssignals in große Intensitätsänderungen des Ausgangsignals zu überführen. Erreichbar sind Transmissionsänderungen von nahezu 100% bei Frequenzverschiebung von einem GHz und kleiner. Diese ausgezeichneten Filtercharakteristika sind nur in der Nähe der atomaren Übergangslinien des eingesetzten Zellengases erreichbar, da dort die große anomale Dispersion ausgenutzt wird. Ihre prinzipielle Unempfindlichkeit gegenüber Erschütterungen zeichnet diese Systeme als Ersatz für konventionelle interferometrische Techniken aus. Dies ist z.B. für flugzeuggestützte Systeme von Vorteil. Im aktuellen Fall soll ein Excited State FADOF (ESFADOF) Detektorsystem in einem flugzeuggestützten Brillouin-LIDAR zur tiefenaufgelösten Temperaturmessung des Ozeans entwickelt werden. Der dazu benötigte Kantenfilter soll in der Nähe des Absorptionsminumums von Wasser Frequenzverschiebungen der temperaturabhängigen Brillouin-Streuung von ±7-8 GHz auflösen können. Um diese Frequenzverschiebungen abdecken zu können wird auf zusätzliche Puffergase zurückgegriffen. Diese versprechen einen größeren Bereich um die Absorptionslinie nutzbar zu machen.

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