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Gießen 2007 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 32: Theorie

HK 32.8: Vortrag

Mittwoch, 14. März 2007, 16:00–16:15, C

Kernstruktur mit einer Dreiteilchenwechselwirkung — •Anneke Zapp, Heiko Hergert, Panagiota Papakonstantinou und Robert Roth — Institut für Kernphysik, TU Darmstadt

Es werden einige Resultate aus Kernstrukturuntersuchungen mit einer Dreiteilchenwechselwirkung vorgestellt. Als Ausgangspunkt dient die Methode der unitären Korrelatoren, die die kurzreichweitigen Zentral- und Tensorkorrelationen, die durch die nukleare Wechselwirkung induziert werden, explizit behandelt. Mit Hilfe dieser Methode wird aus dem Argonne v18 Potential eine korrelierte Wechselwirkung konstruiert. Um die mit dieser korrelierten Wechselwirkung erzielten Resultate zu verbessern, wird der Einfluß einer abstoßenden Dreiteilchenwechselwirkung untersucht. Als ersten Ansatz wird eine Kontaktwechselwirkung gewählt, deren Matrixelemente in der Basis des harmonischen Oszillators berechnet werden. Auf der Grundlage der Hartree-Fock-Methode und der Vielteilchenstörungstheorie werden die Grundzustandseigenschaften, wie Bindungsenergien und Ladungsradien, einiger Kerne untersucht. Durch die zusätzliche Abstoßung der Dreiteilchenwechselwirkung wird erreicht, daß die Ladungsradien und Ladungsdichteverteilungen über die ganze Nuklidkarte hinweg sehr gut reproduziert werden. Darüber hinaus werden kollektive Anregungen betrachtet, die durch die Random Phase Approximation beschrieben werden. Sowohl die isovektorielle Dipolriesenresonanz als auch die isoskalare Quadrupolriesenresonanz werden durch Hinzunahme der Dreiteilchenwechselwirkung deutlich besser wiedergegeben.

Gefördert durch DFG - SFB634

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