Gießen 2007 – wissenschaftliches Programm
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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 33: Kern- und Teilchen-Astrophysik
HK 33.5: Vortrag
Mittwoch, 14. März 2007, 15:15–15:30, E
Das Drahtelektrodensystem des KATRIN Hauptspektrometers — •Volker Hannen, Helmut Baumeister, Alexander Gebel, Karen Hugenberg, Raphael Jöhren, Hans-Werner Ortjohann, Matthias Prall, Martina Reinhardt, Kim Temming, Kathrin Valerius, Sebastian Vöcking und Christian Weinheimer für die KATRIN Kollaboration — Institut für Kernphysik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Beim KArlsruher TRItium Neutrinoexperiment soll die Endpunktregion des Tritium β-Spektrums vermessen werden, um eine direkte Bestimmung der Masse des Elektron-Antineutrinos mit einer Sensitivität von 0.2 eV/c2 zu ermöglichen. Hierzu wird ein hochauflösendes elektrostatisches Spektrometer mit magnetischer adiabatischer Kollimation (MAC-E-Filter) eingesetzt. Die wichtigste Untergrundquelle der Messung stellen Elektronen dar, die entweder durch kosmische Myonen oder durch radioaktive Einschlüsse in der Stahlhülle des Spektrometers erzeugt werden. Zur Reduzierung dieses Untergrundes ist es notwendig die ca. 650 m2 große Innenfläche des Spektrometers mit einer abschirmenden Drahtelektrode auszukleiden. Die technische Realisierung in Form einer zweilagigen, modularen Drahtelektrode wurde an der Universität Münster sowohl in Computersimulationen, als auch an Prototypen der Module extensiv getestet. Die Serienproduktion der Module wird 2007 in Münster beginnen.
Gefördert durch das BMBF unter dem Kennzeichen 05CK5MA/0 und durch das Virtuelle Institut VIDMAN der HGF.