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Gießen 2007 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 34: Instrumentation und Anwendungen

HK 34.3: Vortrag

Mittwoch, 14. März 2007, 14:45–15:00, B

Hardwarebasiertes Computer Cluster Kontroll- und Administrationssystem — •Ralf Panse und Volker Lindenstruth — Kirchhoff Institut für Physik, Heidelberg,, Deutschland

Die zukünftige LHC Experimente am CERN benötigen enorme Rechenleistung um die anfallenden Daten zu analysieren oder Triggerentscheidungen zu treffen. Diese Rechenleistung werden von PC Farmen, sogenannte Computer Cluster, zur Verfügung gestellt. Diese Cluster bestehen aus mehreren hundert handelsüblichen PCs. Die Administration und Überwachung des Clusters erfordert einen hohen Verwaltungsaufwand und ist sehr zeitintensiv. Aufgrund der Fehleranfälligkeit jedes Rechners müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden um den zuverlässigen Betrieb des Clusters zu gewährleisten.

Um diesen Aufwand zu minimieren, wurde eine universell einsetzbare Hardware Lösung für dieses Problem entwickelt. Das Kernstück unseres Clusterkontrollsystem ist eine PCI Erweiterungskarte, die sogenannte Computer Health Analyser And Remote Management Karte (CHARM). Die Karte verfügt über einen eigenen Prozessor, sodaß sie auch selbständig agieren kann. Ausserdem besitzt sie eine eigene Netzwerkanbindung und arbeitet dadurch unabhängig vom zu überwachenden Rechner. Der Computer kann mittels dieser Karte fernüberwacht und kontrolliert werden, selbst dann, wenn das Betriebssystem des PCs eine Fernwartung nicht unterstützt. Desweiteren kann man mit der Karte Betriebssysteme installieren, den Rechner ausschalten oder einschalten und die Hardware des Rechners testen.

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