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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 36: Kernphysik / Spektroskopie
HK 36.6: Vortrag
Mittwoch, 14. März 2007, 18:15–18:30, D
Untersuchung der Pygmydipolresonanz in 138Ba mit Hilfe der (α,α′γ) Reaktion* — •Janis Endres1, Peter Dendooven2, Matthias Fritzsche1, Muhsin Harakeh2, Deniz Savran1, Adriaan van den Berg2, Heinrich Wörtche2 und Andreas Zilges1 — 1Institut für Kernphysik, TU Darmstadt, D-64289 Darmstadt — 2Kernfysisch Versneller Instituut, NL-9747 Groningen, Niederlande
Die Pygmydipolresonanz (PDR) wird seit einigen Jahren systematisch insbesondere in halbmagischen schweren Kernen untersucht [1]. Aufgrund der hohen Zustandsdichte wurde dazu fast ausschließlich die Methode der Kernresonanzfluoreszenz (KRF) verwendet. In (α,α′γ) Koinzidenzexperimenten wird eine ähnlich gute Selektivität auf E1 Anregungen und eine vergleichbare Energieauflösung mit einer isoskalaren Sonde erreicht [2], weshalb die Methode sich ebenfalls zur Untersuchung gebundener E1 Anregung eignet. Der Vergleich zwischen (γ,γ′) [3] und (α,α′γ) Experimenten an 140Ce zeigt eine deutliche Strukturierung der E1-Stärkeverteilung [4]. Im Oktober 2006 wurde am Big-Bite Spektrometer (BBS) des KVI mit 138Ba ein weiteres N=82 Isoton vermessen. Ergebnisse dieser (α,α′γ) Messung und der Vergleich mit den Resultaten aus KRF-Experimenten werden präsentiert.
* Gefördert durch die DFG (SFB 634), FOM und die EU im Rahmen von EURONS.
[1] U. Kneissl et al., J. Phys. G 32 (2006) R1
[2] D. Savran et al., Nucl. Inst. and Meth. Phys. Res. A 564 (2006) 267
[3] S. Volz et al., Nucl. Phys. A 779 (2006) 1
[4] D. Savran et al., Phys. Rev. Lett. 97 (2006) 172502