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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 41: Kernphysik / Spektroskopie

HK 41.5: Vortrag

Donnerstag, 15. März 2007, 12:15–12:30, B

Beobachtung von Zuständen mit positiver Parität in 208Pb durch IAR-pp’ — •Andreas Heusler1, Gerhard Graw2, Ralf Hertenberger2, Friedrich Riess2, Hans-Friedrich Wirth2, Thomas Faestermann3, Reiner Krücken3, Norbert Pietralla4, Jan Jolie5, Dennis Mücher5 und Peter von Brentano51MPI f. Kernphysik, Heidelberg — 2LMU München — 3TU München — 4TU Darmstadt — 5Uni Köln

Die Analyse von Winkelverteilungen und Anregungsfunktionen der inelastischen Protonstreuung an 208Pb nahe der j15/2 Analogresonanz in 209Bi erlaubt den Nachweis von Zuständen mit positiver Parität in 208Pb. Messungen mit dem Q3D Magnetspektrographen des Tandem-Beschleunigers am Maier-Leibnitz Labor in München wurden nahe allen Analogresonanzen in 209Bi für Zustände bis zu Anregungsenergien von 7.6 MeV durchgeführt. Gruppen von Zuständen der Multiplets i11/2 f5/2, i11/2 p3/2, g9/2 f7/2, d5/2 f7/2 werden aufgelöst. Die erreichte Auflösung von 3.0 keV wird teilweise durch den atomaren Effekt begrenzt, bei dem der Protonenstrahl M-Elektronen aus dem Bleitarget herausschlägt. Die Aufspaltung der j15/2 p1/2, j15/2 f5/2 und j15/2 p3/2 Multiplets, von denen einige Zustände bisher noch unbekannt sind, wird nachgewiesen. Sie werden als verallgemeinerte Teilchen-Loch-Zustände interpretiert, wobei das Teilchen der |15/2> Zustand in 209Pb mit der Struktur |a j15/2208Pb(g.s.) + b g9/2 ⊗ 208Pb(3 2614)> ist.

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