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Gießen 2007 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 49: Poster

HK 49.32: Poster

Donnerstag, 15. März 2007, 16:00–17:00, P

Implementierung der MBE-Methode zur Berechnung elektrostatischer Felder für das KATRIN Experiment — •Sebastian Vöcking1, Ferenc Glück2, Karen Hugenberg1, Kathrin Valerius1 und Christian Weinheimer1 für die KATRIN Kollaboration — 1Institut für Kernphysik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster — 2Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe (TH)

Für das KArlsruhe TRItium Neutrinoexperiment werden präzise Simulationen von Teilchenbahnen benötigt. Dafür muss man aus einer vorgegebenen Elektrodenkonfiguration das resultierende elektrische Feld berechnen. Bisher geschah dies mit der Boundary Element-Methode. Dabei werden die Elektrodenoberflächen in kleine Elemente zerlegt und auf diesen konstante Ladungsdichten angenommen, aus denen dann das elektrische Potential berechnet wird. Dabei ist der Speicherbedarf proportional zum Quadrat der Anzahl der Elemente, was in der Praxis die maximale mögliche Anzahl der Elemente begrenzt. Die Multipole Boundary Element-Methode stellt eine Lösung dieses Problems dar. Dabei werden entfernte Ladungsdichten zu großen Multipolen zusammengefasst, wodurch die Berechnung deutlich weniger Arbeitsspeicher erfordert. Benötigt wird diese neue Methode bei der Berechnung der Felder im Hauptspektrometer von KATRIN, das einerseits sehr groß ist, aber andererseits durch die Drahtelektrode viele kleine Strukturen enthält.

Gefördert durch das BMBF unter dem Kennzeichen 05CK5MA/0 und durch das Virtuelle Institut VIDMAN der HGF.

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