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T: Fachverband Teilchenphysik
T 201: Kosmische Strahlung I
T 201.3: Vortrag
Dienstag, 6. März 2007, 17:20–17:35, INF 308 Gr. HS
Suche nach Punktquellen in der kosmischen Strahlung mit KASCADE-Grande — •Sven Over1, Marc Brüggemann1, Peter Buchholz1, Mathias Stümpert2 und Dirk Zimmermann1 für die KASCADE-Grande Kollaboration — 1Universität Siegen, Fachbereich Physik, 57068 Siegen — 2Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe, 76021 Karlsruhe
Das KASCADE Experiment am Forschungszentrum Karlsruhe ist durch das Grande-Array, bestehend aus 37 Detektorstationen des ehemaligen EAS-TOP Experiments, auf eine Nachweisfläche von etwa 0,5 km2 erweitert worden um ausgedehnte Luftschauer von Primärteilchen bis 1018 eV zu messen. Auf der Grundlage der von diesen Detektorstationen gemessenen Teilchendichten und Ankunftszeiten werden unter anderem die Position des Schauerkerns und die Einfallsrichtung rekonstruiert. Auf diesen Daten basierende Analysen sollen Auskunft über den Ursprung der kosmischen Strahlung geben. So können kleinräumige Anisotropien Hinweise auf Punktquellen darstellen. Dabei können, abhängig von der betrachteten Primärenergie, im Falle geladener kosmischer Stahlung nur nahegelegene Quellen gesehen werden, da die geladenen Teilchen aufgrund lokaler irregulärer Magnetfelder ihre Richtungsinformation verlieren. Finden sich Quellrichtungen, aus denen Schauer vermehrt eintreffen, ist es interessant, diese Schauer dahingehend zu untersuchen, ob sie von Gamma-Quanten induziert worden sind.