Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 213: Spurkammern I
T 213.3: Vortrag
Dienstag, 6. März 2007, 17:15–17:30, INF 327 SR 3
Eine GEM-basierte TPC mit zwei grossen 3-GEM Strukturen — Emilio Radicioni1, Nicolas Abgrall2, Jose Alcaraz3, Anselmo Cervera4, Pierre Bene2, Alain Blondel2, Didier Ferrere2, Gabriel Jover3, •Thorsten Lux3, Florin Masciocchi2, Federico Nova3, Eric Perrin2, Jean-Paul Richeux2, Ana Rodriguez3, Federico Sanchez5 und Raphael Schroeter2 — 1INFN, Bari, Italy — 2Université de Genève, Genève, Switzerland — 3Universitat Autònoma de Barcelona, Barcelona, Spain — 4Now at IFIC, Valencia, Spain — 5IFAE, Barcelona, Spain
Das sich momentan im Bau befindliche Neutrinoexperiment T2K hat zum Ziel θ23, Δ m232 und θ13 durch die Messung von Neutrino-Oszillationen zu bestimmen. Dafür wird ein νµ Strahl vom Forschungszentrum JPARC in Japan auf den 295 km entfernten Superkamiokande Detektor gerichtet. Ein weiterer Detektor, der sogenannte “near detector” (ND280), wird sich 280 m vom Erzeugungspunkt der Neutrinos befinden. Eine zentrale Komponente des ND280 sind 3 Time Projection Chambers (TPCs) mit Micro Pattern Gas Detector (MPGD) Auslese.Um festzustellen, ob Gas Electron Multipliers (GEMs) geeignet wären für diese Aufgabe, wurde ein GEM Module mit zwei 20x24 cm2 grossen 3-GEM Strukturen gebaut und für Tests in der ehemaligen HARP TPC verwendet. Insgesamt wurden mit diesen Aufbau zwischen Oktober 2005 und Mai 2006 mit vier unterschiedlichen Gasgemischen ca. 2 Millionen Trigger von kosmischen Muonen aufgezeichnet. Im Vortrag wird der verwendete Versuchsaufbau dargestellt und die Ergebnisse der Studie präsentiert werden.