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Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 214: Halbleiterdetektoren I

T 214.8: Vortrag

Dienstag, 6. März 2007, 18:35–18:50, INF 327 SR 6

Strahlenschädigung von Diamant — •Steffen Müller1, Eleni Berdermann2, Wim de Boer1, Johannes Bol1, Alexander Furgeri1, Michal Pomorski2 und Christian Sander11Institut für experimentell Kernphysik, Universität Karlsruhe — 2Detektorlabor, Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI), Darmstadt

Der große Vorteil von Diamant gegenüber Silizium als Detektormaterial ist seine enorme Strahlenhärte. Während die Strahlenhärte und die Mechanismen der Schädigung bei Silizium sehr genau bekannt sind, ist dies für Diamant noch nicht in gleichem Maße der Fall. Während man beispielsweise dank der sogenannten Niel-Hypothese die Schädigung durch verschiedene Teilchen bei verschiedenen Energien in die sogenannte Äquivalenzdosis umrechnen kann is dies bei Diamant noch nicht möglich. Unter der Äquivalenzdosis versteht man die Dosis an Neutronen mit einer Energie von 1 MeV, die notwendig ist um die gleiche Schädigung des Gitters hervorzurufen. Im Vortrag geht es um die Unterschiede im Verhalten zwischen Silizium und Diamant nach Bestrahlung. Außerdem soll diskutiert werden, ob die Niel-Hypothese auch für Diamant gültig ist. Zu diesem Zweck werden neben Messungen zur Bestimmung der Strahlenhärte von Diamant mit Neutronen und Protonen auch Simulationen bei verschiedenen Teilchenenergien vorgestellt und mit bekannten Literaturangaben verglichen.

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