Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 214: Halbleiterdetektoren I
T 214.9: Vortrag
Dienstag, 6. März 2007, 18:50–19:05, INF 327 SR 6
Studien zum Einsatz von Siliziumdetektoren an zukünftigen Beschleunigern — •Martin Frey1, Tobias Barvich1, Frank Hartmann1,2, Bernhard Ledermann1, Thomas Müller1 und Pia Steck1 — 1Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe — 2CERN
Die Experimente an zukünftigen Beschleunigern, wie etwa dem ILC oder dem SLHC, stellen unterschiedliche Anforderungen an Siliziumsensoren, die in einem Spurdetektor zum Einsatz kommen können. Während für den SLHC strahlenharte Sensoren mit im Vordergrund stehen, ist beim ILC auf einen möglichst geringen Materialeinsatz zu achten, was eine große Sensorfläche pro Modul erfordert. Das Institut für Experimentelle Kernphysik der Universität Karlsruhe ist innerhalb der SILC-Kollaboration an Arbeiten für den ILC beteiligt und widmet sich der Entwicklung neuartiger Sensorkonzepte, wie sie größere Wafer ermöglichen und der Erforschung neuer Sensormaterialien, wie etwa "magnetic Czochralski" Silizium, die eine höhere Strahlenhärte garantieren sollen. In einem ersten Teststrahl der Entwicklungskette wurde für SILC ein Detektormodul aus zehn Sensoren samt zugehöriger Bestrahlungsbox gebaut um die Auslese eines langen Moduls mit Prototypen einer neuen Ausleseelektronik zu testen, die in 180nm Technik gefertigt wurden. Der Vortrag stellt die ersten Ergebnisse dieses Testprogrammes vor und gibt einen Ausblick auf weitere Planungen.