Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 215: Niederenergetische Neutrinos I
T 215.10: Vortrag
Dienstag, 6. März 2007, 19:00–19:15, INF 306 SR 14
Produktion und Qualitätssicherung der Drahtelektrode des KATRIN Hauptspektrometers — •Matthias Prall, Helmut Baumeister, Alexander Gebel, Volker Hannen, Raphael Joehren, Hans-Werner Ortjohann, Martina Reinhardt, Kim Temming und Christian Weinheimer für die KATRIN Kollaboration — Institut für Kernphysik Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Das Karlsruhe Tritium Neutrino Experiment wird die effektive Masse des νe mit einer Sensitivität von 0.2 eV bei 90% C.L. bestimmen.
Das Haupspektrometer des Experimentes wird mit einer ca. 650 m2 großen Drahtelektrode zur Reduktion des Untergrundes und Formung des elektrischen Feldes ausgestattet. Der Untergund besteht aus Elektronen, welche durch kosmische Myonen oder Radioaktivität in der Spektrometerwand entstehen. Die modular aufgebaute, doppellagige Elektrode muss für ein Ultrahochvakuum von 10−11 mbar geeignet sein. Die notwenige mechanische Präzision liegt in der Größenordnung von 0,1 mm. Diese wurde in Computersimulationen ermittelt. Die Produktion der 240 Module wird teilweise automatisiert im Reinraum an der Universität Münster stattfinden. Zur Qualitätssicherung wurde ein industrieller 3D-Messtisch automatisiert, sowie mit einem Bilderkennungssystem und einem selbstentwickelten Lasersensor ausgestattet.
Gefördert durch das BMBF unter dem Kennzeichen 05CK5MA/0 und durch das Virtuelle Institut VIDMAN der HGF.