Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 301: Kosmische Strahlung II
T 301.4: Vortrag
Mittwoch, 7. März 2007, 17:30–17:45, INF 308 Gr. HS
Studie zur Elementzusammensetzung der kosmischen Strahlung gemessen mit dem Detektorfeld des Pierre-Auger-Observatoriums (PAO) — •Karen Caballero Mora, Markus Roth, Ioana Mariş und Talianna Schmidt für die Pierre Auger Kollaboration — Universität Karlsruhe, Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Experimentelle Kernphysik
Die Masse des initiierenden Primärteilchens ist eine der wichtigsten Eigenschaften eines Luftschauers. Diese Masse kann durch die Untersuchung charakteristischer Eigenschaften des Schauers bestimmt werden. Dies ist zum Beispiel die Anzahl der Myonen, die Lateralverteilung der Teilchen des Luftschauers und die Anstiegszeit des Signales, welche durch das Detektorfeld (SD) des PAO zugänglich sind. Aufgrund der guten Zeitauflösung des SDs, kann das Signal der Myonen identifiziert werden, besonders in Detektoren deren Entfernung vom Zentrum des Luftschauers groß ist. In solcher Detektoren kann eine Myonische Spur isoliert werden und die Myonen abgezählt werden. Die Anstiegszeit, definiert als die Zeit, die das integrierte Signal braucht, um von 10% des integralen Wertes auf 50% dieses Wertes zu steigen, ist ein Maß füdie Tiefe der Schauerentwicklung und das Verhältnis von Elektronen zu Myonen des Luftschauers. Die Anzahl von Myonen und die Anstiegszeit werden untersucht, um die Masse des Primärteilchens zu bestimmen. Der aktuelle Stand der Untersuchung wird präsentiert.