Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 404: Top-Quark II
T 404.3: Vortrag
Donnerstag, 8. März 2007, 17:15–17:30, KIP Kl. HS
Untersuchung von Spin-Korrelationen in Top-Anti-Top-Paar-Produktion mit dem D0-Experiment am Tevatron — •Christian Schwanenberger1,2, Jörg Meyer1, Marc-André Pleier1, Arnulf Quadt3, Eckhard von Törne1 und Norbert Wermes1 — 1Physikalisches Institut der Universität Bonn, Nussallee 12, 53115 Bonn — 2Seit 2007: School of Physics and Astronomy, The University of Manchester, Oxford Road, Manchester M13 9PL, UK — 3II. Physikalisches Institut der Universität Göttingen, Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen
Eine der hervorstechendsten Eigenschaften des Top-Quarks ist, dass es aufgrund seiner extrem kurzen Lebensdauer keine hadronischen Bindungszustände ausbilden kann. Deshalb werden die Spin-Eigenschaften des Top-Quarks auf seine Zerfallsprodukte übertragen, ohne durch Hadronisierung verwässert zu werden.
Wir geben einen Ausblick auf die Messung von Spin-Korrelationen von Top-Anti-Top-Paaren unter Verwendung von Daten aus der Proton-Antiproton-Streuung bei einer Schwerpunktsenergie von 1.96 TeV, die vom D0-Experiment am Tevatron-Beschleuniger aufgezeichnet wurden. Hier werden vorwiegend Top-Anti-Top-Paare erzeugt, die jeweils in ein W-Boson und ein b-Quark zerfallen. In dieser Analyse werden die leptonischen Zerfälle der W-Bosonen untersucht. Der Endzustand ist demzufolge durch zwei oder mehrere Jets, zwei isolierte geladene Leptonen mit großem Transversalimpuls (entweder zwei Elektronen, ein Elektron und ein Myon oder zwei Myonen) und hohe fehlende transversale Energie gekennzeichnet.