Heidelberg 2007 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 413: Myon-Detektoren
T 413.2: Group Report
Thursday, March 8, 2007, 17:00–17:20, INF 327 SR 3
Kalibrierung u. Alignierung des ATLAS-Myonspektrometers — •Manfred Groh1, Siegfried Bethke1, Jörg Dubbert1, Sandra Horvat1, Oliver Kortner1, Serguei Kotov1, Hubert Kroha1, Jörg v. Loeben1, Igor Potrap1, Jens Schmaler1, Chrysostomos Valderanis1, Günter Duckeck2, Felix Rauscher2 und Dorothee Schaile2 — 1MPI für Physik, Föhringer Ring 6, D-80805 München — 2LMU München, Am Coulombwall 1, D-85748 Garching
Am LHC sind Prozesse mit Myonen im Endzustand wegen ihrer klaren Signatur von großer Bedeutung. Mit dem ATLAS-Myonspektrometer werden Myonen mit einer Effizienz >96% und einer Transversalimpulsauflösung ≤10% für pTµ≤1 TeV/c nachgewiesen. Das Myonspektrometer besteht aus 3 Lagen Präzisionsdriftrohrkammern in einem mittleren Magnetfeld von 0,4 T. Um die Leistungsfähigkeit des Spektrometers über den gesamten Betrieb sicherzustellen, müssen die Orts-Driftzeit-Beziehungen und die Positionen der Myonkammern alle 24 Stunden mit Myonspuren bestimmt werden. Die benötigten Spuren werden in einem gesonderten Kalibrationsdatenstrom vom Experiment mit einer Datenrate von je 1 kHz an drei Kalibrationszentren gesendet. Das MPI für Physik und die LMU München bauen derzeit eines dieser Zentren auf. Ab Winter 2007 werden dort die Kalibrations- und Alignierungskonstanten innerhalb der geforderten 24 Stunden berechnet und an das Experiment zurückgesendet. Die umfangreichen Kalibierungs- und Alignierungsprozeduren des ATLAS-Myonspektrometers, die Aufgaben des Zentrums, sein stufenweiser Aufbau und der erste Testbetrieb Anfang 2007 werden besprochen.