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T: Fachverband Teilchenphysik
T 413: Myon-Detektoren
T 413.5: Gruppenbericht
Donnerstag, 8. März 2007, 17:50–18:10, INF 327 SR 3
Simulation und Software Validierung des ATLAS Myon Spektrometer — •Matthias Schott1, Nectarios Benekos2 und Georgios Dedes2 — 1Ludwig-Maximilians Universität, München — 2Max-Planck-Institut für Physik, München
Das ATLAS Experiment am CERN wurde entworfen um Proton-Proton Kollisionen mit einer Schwerpunktsenergie von 14 TeV genau zu untersuchen. Ein wichtiger Bestandteil des Detektors ist das Myon Spektrometer, das eine unabhängige präzise Impulsmessung von hochenergetischen Myonen ermöglicht. Das Myon Spektrometer besteht aus mehr als tausend Driftrohr-Kammern und etwa ebenso vielen Trigger-Kammern. Für Simulation und Rekonstruktion werden diese Elemente innerhalb eines Systems namens GeoModel beschrieben. In GeoModel werden die verschiedenen Detektorelemente rekursiv durch primitive geometrische Objekte dargestellt. Da die Effizienz des Myon Spektrometers stark von einer korrekten Alignierung der einzelnen Kammern abhängt muss es zudem möglich sein Deformationen und Fehlalignierungen zu beschreiben. Bei der gegebenen Komplexität des ATLAS Muon Detektor Systems muss besonders auf geometrische Probleme wie das Überlappen von Detektorelementen geachtet werden. Im Vortrag werden kritische Geometriekonfigurationen erklärt sowie erarbeitete Lösungen präsentiert. Im weiteren werden verschiedene Methoden zur Validierung der Myon Spektrometer Software anhand eines Vergleiches zwischen einer idealen und einer fehlalignierten Gemetrie des Myon Spetrometer erläutert.