Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 414: Trigger und DAQ II
T 414.3: Vortrag
Donnerstag, 8. März 2007, 17:20–17:35, INF 327 SR 6
Random Trigger für Minimum Bias Ereignisse in ATLAS — •Regina Kwee1,2 und Klaus Moenig1 — 1Desy — 2Physik-Institut, Humboldt-Universität zu Berlin
Im Rahmen meiner Diplomarbeit führe ich Trigger-Studien zu “minimum-bias” Ereignissen für das ATLAS-Experiment am CERN durch. Bei der angestrebten Luminosität von L = 1034 cm−2s−1 werden minimum-bias-Ereignisse den Haupanteil der physikalischen Prozesse ausmachen und vor allem für eine hohe Detektorbelegung sorgen. Es sind inelastische, nicht-einfach-diffraktive Prozesse, deren Ereignisstruktur zunächst bei niedriger Luminosität von ca. L = 1031 cm−2s−1 verstanden werden muss. Eine Möglichkeit, minimum-bias-Ereignisse zu triggern, stellt der “random-bunch-crossing-trigger” dar. Dieser soll auf der ersten Trigger-Stufe LVL1 zufällig triggern und auf höheren Trigger-Stufen, LVL2 und dem Event Filter (EF), spurbasiert selektieren. Erste Studien haben gezeigt, dass auf LVL2 schon mit einzelnen “hits” im Detektor leere bunch-crossings verworfen und im EF anderer Untergrund wie Beamgas-Ereignisse über Spurrekonstruktionsalgorithmen eliminiert werden können. Dabei haben sich Modifikationen für Teilchen mit niedrigem Impuls als nötig heraus gestellt. Es werden Selektionskriterien auf unterschiedlichen Trigger-Level untersucht sowie das Zeitverhalten der Algorithmen.