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T: Fachverband Teilchenphysik
T 416: Higgs Physik I
T 416.7: Vortrag
Donnerstag, 8. März 2007, 18:15–18:30, HS Mathematik
Suche nach dem Higgsboson im Kanal pp → qqH, H → τ τ mit dem ATLAS-Detektor — •Steffen Kaiser, Nectarios Benekos, Siegfried Bethke, Manfred Groh, Sandra Horvat, Oliver Kortner, Serguei Kotov, Hubert Kroha, Susanne Mordieck-Möck, Robert Richter, Chrysostomos Valderanis und Jianming Yuan — Max-Planck-Institut für Physik, 80805 München
Im Produktionsprozess des Higgs-Bosons durch Vektorboson-Fusion mit nachfolgendem Zerfall in H → τ τ kann man mit einer hohen Signifikanz das Higgs-Boson im Massenbereich von 100-140 GeV nachweisen. In diesem Produktionsprozess ist die charakteristische Erzeugung von zwei Jets in Vorwärtsrichtung von großem Vorteil zur Unterdrückung von Untergrundprozessen.
In aktuellen Simulationen dieses Prozesses und der zugehörigen Untergrundprozesse wurden die zu erwartenden Eigenschaften des ATLAS-Detektors sowie die aktuelle Rekonstruktionssoftware berücksichtigt, um die Sensitivität des ATLAS-Experiments für diesen Higgs-Bosonzerfall im Standardmodell zu bestimmen.
Da eine möglichst effiziente Rekonstruktion der beiden Vorwärtsjets von besonderer Bedeutung für die Untergrundunterdrückung ist, wird über Methoden der Jetrekonstruktion im Vorwärtsbereich berichtet. Des Weiteren werden Studien zur Optimierung der τ-Jetrekonstruktion mit Hilfe eines alternativen Clusteralgorithmus der Kalorimeterinformation vorgestellt, die für Zerfälle H → τ τ mit hadronisch zerfallenden τ-Leptonen wichtig sind.