Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 501: Kosmische Strahlung IV
T 501.2: Vortrag
Freitag, 9. März 2007, 14:15–14:30, INF 308 Gr. HS
Nachweis von Radio Emission aus kosmischen Luftschauern mit LOPESSTAR — •Thomas Asch für die LOPES Kollaboration — Institut für Prozessdatenverarbeitung und Elektronik, Postfach 3640, 76021 Karlsruhe, Germany
Kosmische Strahlung der höchsten Energien produziert in der Atmosphäre eine hohe Anzahl von Sekundärteilchen, die durch e+e− Paare dominiert werden. Das Geosynchrotron-Modell sagt pulsförmige und kohärente Radioemission durch die Ablenkung der leichtesten geladenen Teilchen im Magnetfeld der Erde voraus.
Die Detektion dieser Strahlung für großflächige Anwendungen setzt ein unabhängiges und selbst-triggerndes System voraus. Diese Grundlage bietet LOPESSTAR (LOFAR PrototypE Station – Self - Triggered Array of Radiodetectors). Hierzu wurden mehrere LPDAs (logarithmisch-periodische Dipolantennen) innerhalb des KASCADE-Grande-Experimentes aufgebaut.
Die geometrische Anordnung der Antennen und eine feste Koinzidenzzeit bilden die Grundlage des Selbst-Triggers. Zusätzlich werden externe Trigger aus KASCADE-Grande ab einer Teilchenenergien von ≈ 5·1016eV genutzt.
Ist ein Triggersignal generiert worden, wird der Frequenzbereich von 40 bis 80 MHz für eine feste Zeit mit 80 MHz digitalisiert. Eine Rekonstruktion dieser unterabgetasteten Signale ist bei weiterer Analyse im Zeitbereich notwendig.
Vorgestellt werden Ergebnisse aus der laufenden Arbeit sowie der Status von LOPESSTAR.