Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 509: Spurkammern III
T 509.5: Vortrag
Freitag, 9. März 2007, 15:05–15:20, KIP SR 2.404
Die Trajektorie als Konzept in der Ereignisrekonstruktion am ILC — •Thomas Krämer, Ties Behnke und Frank Gaede — DESY, 22603 Hamburg
Die für das Particle Flow Konzept optimierten Detektoren verfügen neben einem hochwertigen Spursystem auch über ein Kalorimeter mit hoher Granularität. Hierdurch sind alle Detektorkomponenten in der Lage, Segmente einer von einem durchlaufenden Teilchen erzeugten Spur zu messen. Eine verallgemeinerte Beschreibung dieser Spur kann über die Grenzen von Subdetektorsystemen hinaus durch das Trajektorienkonzept geschehen, das Effekte wie den Energieverlust des Teilchens, sowie Vielfachstreuung bzw. das Magnetfeld berücksichtigt. Weiterhin werden Extrapolationen über den gemessenen Bereich der Spur hinaus ermöglicht und somit Schnittpunkte mit Detektorkomponenten ermittelt. Das Konzept selbst ist an keine bestimmte Parametrisierung einer Trajektorie gebunden.
Der Vortrag bietet neben der Einführung in das Konzept einen Einblick in die Konsequenzen für die Entwicklung von Rekonstruktionsalgorithmen. Neben einem Interface für ein Trajektorienobjekt wird eine erste C++ Implementierung vorgestellt, die ein einfaches Helixmodell beinhaltet.