Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 516: Grid Computing I
T 516.3: Vortrag
Freitag, 9. März 2007, 14:35–14:50, HS Mathematik
Gridbasierte Physikanalysen im neuen CMS-Softwarerahmen — Volker Büge1,2, •Angela Poschlad1, Günter Quast1 und Klaus Rabbertz1 — 1Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe — 2Institut für Wissenschaftliches Rechnen, Forschunfszentrum Karlsruhe
Seit Sommer 2006 steht ein neuer Softwarerahmen für das CMS-Experiment zur Verfügung, in dem im Herbst auf alle Gridstandorte verteilte große Monte-Carlo-Datensätze produziert wurden. Alle Datensätze sind in einer zentralen Datenbank registriert und es existieren Werkzeuge zur automtischen Generierung von gridbasierten Analysejobs zum Zugriff auf diese Daten. Ziel der im Herbst durchgeführten Testläufe war, die Stabilität der Gridstandorte sowie die Effizienz des Zugriffs auf analyserelevante Datensätze zu überwachen.
Um die Grundfunktionalität der CMS-Softwareumgebung an einem Standort zu überprüfen, wurde das Monitoringpaket cmsmon entwickelt. Dieses prüft beispielsweise, ob eine gegebene Softwareversion tatsächlich installiert ist und benötigte Hilfsdateien vorhanden sind. Ein weiteres Monitoringpaket bietet die Möglichkeit, automatisiert einfache, standardisierte Jobs an Gridstandorte zu schicken, um die Funktionsfähigkeit der Software und den Zugriff auf Datensätze zu überprüfen. Auf diese Art entsteht ein Profil über die Zuverlässigkeit der einzelnen Gridzentren.
Anhand einer Modellanalyse von Z-Zerfällen auf einem 2,5 Millionen Ereignisse umfassenden Datensatz (4,4 TB) wurde die Machbarkeit von gridbasierten Analysen demonstriert.