Heidelberg 2007 – scientific programme
Parts | Days | Selection | Search | Downloads | Help
T: Fachverband Teilchenphysik
T 606: Grid Computing II
T 606.3: Talk
Friday, March 9, 2007, 17:15–17:30, KIP SR 2.401
RGLite, eine Schnittstelle zwischen ROOT und gLite — •Kilian Schwarz, Anar Manafov und Peter Malzacher — GSI, Planckstr. 1, D-64291 Darmstadt
Nachdem alle LHC-Experimente es verstanden haben, global verteilte Monte-Carlo-Produktionen auf dem Grid durchzuführen, steht nun die Entwicklung von Werkzeugen zur verteilten Datenanalyse im Vordergrund. Um Physikern den Zugang zu ermöglichen, müssen geeignete Schnittstellen bereit gestellt werden. Als Ausgangsbasis dient das in der HEP-Umgebung verbreitete Analyse-Paket ROOT/PROOF. Über abstrakte ROOT-Klassen (TGrid,...) können Schnittstellen implementiert werden, die Grid-Zugang direkt von ROOT aus ermöglichen. Eine konkrete Implementierung gibt es bereits für die ALICE-Grid-Umgebung AliEn, die im ALICE-Analyse-Modell auch die Verteilung der PROOF-Daemonen im Grid übernimmt. Im Rahmen des D-Grid-Projekts wird nun auch eine Schnittstelle zur gemeinsamen Grid-Middleware aller LHC-Experimente, gLite, geschaffen. Hiermit ist es möglich, direkt von ROOT aus Grid-File-Kataloge nach der Lage der zu analysierenden Daten zu befragen, Grid-Jobs in ein gLite-Grid zu schicken, deren Status abzufragen und die Ergebnisse wieder einzusammeln. Es wird gezeigt, dass es möglich ist, auch unter Verwendung von RGLite, PROOF-Daemonen als Grid-Jobs zu verschicken, sich mit selbigen zu verbinden und eine Datenanalyse mit PROOF durchzuführen. Die Möglichkeit der Verteilung eines PROOF-Analyse-Clusters auf verschiedene Zentren unter Verwendung existierender Middleware (gLite, ev. auch Globus) wird untersucht.