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Heidelberg 2007 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 607: Kalorimeter II

T 607.5: Vortrag

Freitag, 9. März 2007, 17:50–18:05, KIP SR 2.402

Optimierung der szintillierenden Tieftemperaturkalorimeter für den Nachweis der Teilchen der dunklen Materie — •Michael Kiefer für die CRESST Kollaboration — Max-Planck-Institut für Physik, München, Deutschland

Der Ansatz der CRESST-Kollaboration ist es, WIMPs über deren Streuung an Kernen direkt nachzuweisen. Dies soll mit Hilfe eines Tieftemperaturkalorimeters geschehen, dessen zentraler Bestandteil ein CaWO4-Kristall ist. Sowohl die bei der Streuung eines Teilchens an Kernen entstehenden Phononen als auch das Szintillationslicht sind für die Unterscheidung zwischen WIMP- und Hintergrundereignis notwendig. Beim Aufdampfen der thermosensitiven Fläche auf die Kristalle verringert sich durch die dabei nötigen hohen Temperaturen der Sauerstoffgehalt der Kristalle, wodurch ihre Opazität zunimmt. Da Szintillations-Photonen aber ein wichtiges Entscheidungskriterium zum Ausfiltern des Hintergrundes sind, ist man an einer möglichst hohen Photonenausbeute interessiert. Um die temperaturbedingte Verschlechterung zu verhindern, soll der Kristall nicht direkt bedampft werden. Das Thermometer wird stattdessen auf einem kleinen Plättchen gefertigt und dieses dann auf den Kristall geklebt.

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