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Regensburg 2007 – wissenschaftliches Programm

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EP: Fachverband Extraterrestrische Physik

EP 10: Poster

EP 10.2: Poster

Mittwoch, 28. März 2007, 18:00–20:00, H46

Messung der Neutronendosis auf der internationalen Raumstation ISS — •Yvonne Roed1, Rudolf Beaujean1, Sönke Burmeister1, Bernd Heber1 und Günther Reitz21Universität Kiel / IEAP, 24098 Kiel — 2DLR Köln / Flugmedizin, 51147 Köln

Der Szintillator-Silizium-Detektor (SSD) ist ein Teil von MATROSHKA, welche als gewebeäquivalente Nachbildung eines menschlichen Phantoms an Bord der internationalen Raumstation ISS fliegt. Das Phantom besteht aus Knochen und unterschiedlicher Dichte eines gewebeäquivalenten Kunststoffs für die Lunge und den restlichen Körper. Zur Messung von Organdosen wurden fünf SSDs an unterschiedlichen Orten in MATROSHKA montiert, und zwar im Auge, in der Lunge, in der Niere, im Magen und im Darm. Der SSD besteht aus dem gewebeähnlichen Szintillatormaterial BC430 mit den Maßen 1cm x 1cm x 2cm. Mit ihm lässt sich ein Dosisbeitrag, der durch einfallenden Neutronen hervorgerufen wurde, über die zugehörigen Rückstoßprotonen bestimmen. Den gesamten Szintillator umgeben sechs Photodioden, wobei die Kopfdioden noch durch schwarze Folie vom Material getrennt sind. Die verwendeten Photodioden fungieren auch als Si-Halbleiter-Detektoren und bilden im Ganzen eine Antikoinzidenzschaltung gegen geladene Teilchen. Je nach Einfall geladener oder ungeladener Teilchen werden unterschiedliche Signale in den Dioden detektiert, die bei der Auswertung Aufschluss über die jeweilige Teilchensorte geben. Die Auswertung der Testbestrahlung am CERN und die Messdaten von MATROSHKA werden präsentiert.

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