Regensburg 2007 – scientific programme

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MA: Fachverband Magnetismus

MA 4: Electron Theory of Magnetism

MA 4.8: Talk

Monday, March 26, 2007, 12:00–12:15, H23

Magneto-kristalline Anisotropie von FePt in Abhängigkeit von der Unordnung — •Gerhard Kuhn, Michal Kosuth, Diemo Koedderitzsch und Hubert Ebert — Department Chemie und Biochemie / Physikalische Chemie, Universität München, Butenandstr. 5-13, D-81377 München, Germany

Die magnetischen Eigenschaften von FePt in der CuAu-Struktur wurden mittels des KKR (Korringa-Kohn-Rostoker)-Bandstrukturverfahrens untersucht. Die Verwendung der Coherent Potential Approximation erlaubte dabei den Einfluß einer Interdiffusion der beiden Teilgitter zu untersuchen. Die Verwendung der relativistischen Version ermöglichte die Berechnung von Spin-Bahn-induzierten Größen wie orbitales Moment und die magneto-kristalline Anisotropie. Für tetragonales geordnetes FePt wurde, im Einklang mit dem Experiment, die leichte Achse senkrecht zu den Fe- bzw. Pt-Atomlagen gefunden. Eine Interdiffusion zwischen den Fe- und Pt-Atomlagen führt zu einem raschen Abbau der Anisotropie. Im Grenzfall einer tetragonalen Legierung verbleibt eine kleine Anisotropie mit der leichten Richtung längs der c-Achse. Die Annahme einer kubischen Einheitszelle verändert die Ergebnisse nur geringfügig, wobei im Falle der Legierung die drei kubischen Achsen äquivalent sind.