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MM: Fachverband Metall- und Materialphysik
MM 38: Diffusion and point defects III
MM 38.3: Vortrag
Donnerstag, 29. März 2007, 15:15–15:30, H6
Eigenschaften struktureller Leerstellen in Fe3C — •Volker Sluka und Torsten Staab — Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik der Rheinischen Friedrich-Wilhelmsuniversität Bonn, Nussallee 14-16, 53115 Bonn, Germany
Eine Methode zur Untersuchung von Ermüdungserscheinungen in Materialien ist die Positronenannihilationsspektroskopie. Die Positronen reagieren dabei empfindlich auf leerstellenartige Kristallbaufehler. Um die Positronensignale aus reinen Kohlenstoffstählen besser zu verstehen, werden ab-initio Rechnungen mit dem SIESTA-Code durchgeführt. Ein solcher Stahl ist ein Gefüge aus einer Ferrit- und einer Perlitphase, wobei Letztere wieder aus Ferrit und Zementit (Fe3C) besteht. Zunächst werden die Bildungsenthalpien von Leerstellen auf den einzelnen Untergittern des Zementits berechnet. Dabei erhält man die Positionen der um diese Defekte relaxierten Atome. Diese Daten lassen die Berechnung von Positronenannihilationsparametern zu, die dann mit dem Experiment verglichen werden können.