Regensburg 2007 – wissenschaftliches Programm
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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 2: Medizinphysik-Poster
ST 2.5: Poster
Montag, 26. März 2007, 12:30–13:30, Poster D
Anwendung der Modulationsübertragungsfunktion auf die Dosismodulation eines inversen Bestrahlungsplanungssystem — •Mark Rickhey und Ludwig Bogner — Klinikum der Universität Regensburg, Franz-Josef Strauß-Allee 11, 93042 Regensburg
Mit Hilfe multimodaler Bildgebungsverfahren (PET, SPECT oder fMRI) ist nicht nur eine morphologische Darstellung des Tumors möglich, sondern auch eine Darstellung der biologischen Eigenschaften wie Zellteilungsrate oder Hypoxie. Klinische Studien haben einen Zusammenhang zwischen diesen Eigenschaften und dem Ansprechvermögen auf ionisierende Strahlung gezeigt. Eine Bestrahlungsplanung auf der Grundlage derartiger Bildgebung wird zwangsläufig zu einer inhomogenen Dosisvorgabe im Tumorvolumen führen. Die Realisierung derartiger Dosisverteilungen durch die Intensitätsmodulierte Radiotherapie stellt eine Herausforderung für moderne Bestrahlungsplanungssysteme dar. Als Zielfunktion bietet sich eine Summe über die quadrierten Differenzen zwischen Ist- und Solldosis in den einzelnen Volumenelementen an. In dieser Arbeit wird anhand einer Modulationsübertragungsfunktion die Zielfunktion in Kombination mit einem Photonen- und einem Protonendosisalgorithmus untersucht. Anhand eines klinischen Beispiels wird die Anwendung in der Praxis demonstriert.