Regensburg 2007 – scientific programme
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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 3: MEDIPIX-Detektoren
ST 3.6: Talk
Monday, March 26, 2007, 15:15–15:30, Ch 12.0.16
Simulationen zur quantitativen Materialrekonstruktion mit energiesensitiven Röntgenpixeldetektoren in der Computertomographie (GETAUSCHT MIT ST 3.8) — •Markus Firsching, Frank Nachtrab, Thilo Michel und Gisela Anton — Physikalisches Institut IV, Universität Erlangen-Nürnberg, Erwin-Rommel-Str.1, 91058 Erlangen
Im Moment verwendete röntgenstrahlungsbasierte Bildgebungsverfahren nutzen den Informationsgehalt aus der Energie der detektierten Strahlung nur in Ausnahmefällen. Aktuelle photonenzählende Pixeldetektoren sind in der Lage, Informationen über die Energie jedes detektierten Photons zu gewinnen. Dadurch ergeben sich vielfältige Möglichkeiten diese zusätzliche Information zur Steigerung der Bildqualität bzw. zur Dosisreduktion zu nutzen.
Da die Energieabhängigkeit der Schwächungskoeffizienten materialabhängig ist, kann man durch Analyse des Schwächungsspektrums Information über die Zusammensetzung des untersuchten Objekts gewinnen.
Wir haben die Methode der Materialrekonstruktion (Basismaterialzerlegung) für die Computertomographie angepasst und mit dem Monte-Carlo-Simulationsprogramm ROSI Simulationen mit dafür neu entwickelten Phantomen durchgeführt. Anhand der so gewonnenen Daten konnte die gleichzeitige Trennung verschiedener Kontrastmittel voneinander und vom Hintergrund erfolgreich gezeigt werden. Dies könnte zu einer Reduktion der Strahlen- oder Kontrastmitteldosis genutzt werden.