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Berlin 2008 – scientific programme

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MA: Fachverband Magnetismus

MA 16: Magnetic Particles and Clusters I

MA 16.3: Talk

Tuesday, February 26, 2008, 11:00–11:15, H 1028

Untersuchung von Magnetosomen mittels temperaturabhängiger Magnetrelaxometrie — •Markus Büttner1, Frank Schmidl1, Paul Seidel1, Michael Röder2, Peter Görnert2, Claus Lang3 und Dirk Schüler31Institut für Festkörperphysik, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Germany — 2Innovent e.V., Jena, Germany — 3Department Biologie I Bereich Mikrobiologie, Ludwig-Maximilians-Universität München, Germany

Magnetosomen werden von magnetotaktischen Bakterien erzeugt und dienen diesen zur Orientierung im Erdmagnetfeld. Die hier untersuchten Magnetosomen, eine Wildform (Durchmesser 37 nm bis 42 nm) und eine natürliche Mutante (Durchmesser 25 nm bis 28 nm), bestehen aus Magnetit (Fe3O4) und wurden vom Magnetospirillum gryphiswaldense erzeugt. Bei dem verwendeten Meßverfahren wird das magnetische Signal der Probe von einem SQUID-Gradiometer zweiter Ordnung (Arbeitstemperatur 4,2 K) detektiert. Die Probentemperatur kann hierbei durch einen entsprechenden Antikryostaten im Bereich von 4,2 K bis 320 K variiert werden. Es werden die gemessen magnetischen Signale, die ihren Ursprung zum Teil in der Nêel-Relaxation und zum Teil in der Änderung der Kristallstruktur beim sogenannten Verwey-Übergang haben sowie die im Temperaturbereich von 4 K bis 110 K gefundenen Effekte diskutiert. Die Arbeiten werden im Rahmen des EU-Projektes Biodiagnostics Nr. 017002 gefördert.

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