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Berlin 2008 – wissenschaftliches Programm

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MM: Fachverband Metall- und Materialphysik

MM 23: Poster session

MM 23.31: Poster

Dienstag, 26. Februar 2008, 14:45–18:00, Poster B

Wassersorption in porösen Kohlenstoffen — •Philipp Eitelwein, Stephan Braxmeier und Gudrun Reichenauer — Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung, Am Hubland, 97074 Würzburg

Wird Wasserdampf in porösen Kohlenstoffen adsorbiert, so lässt sich eine makroskopische Längenänderung der Probe feststellen. Diese Änderung hängt vom relativen Druck des umgebenden Wasserdampfs ab. Es zeigt sich außerdem, dass sich die Adsorption in Poren unterschiedlicher Größe unterschiedlich verhält, denn Mikroporen (Poren < 2 nm) lassen sich über Adsorption aus der Gasphase vollständig befüllen, während dies bei Meso- und Makroporen nicht der Fall ist. Zum besseren Verständnis wurden systematische Untersuchungen an Kohlenstoff-Aerogelen als Modellmaterial durchgeführt. Diese synthetischen Kohlenstoffe besitzen sowohl Makro- oder Mesoporen als auch Mikroporen; beide Spezies können während der Synthese gezielt variiert werden. Mittels unterschiedlicher Methoden, wie Röntgenkleinwinkelstreuung an unterschiedlich stark befeuchteten Proben und Messung von Sorptionsisothermen bei gleichzeitiger Bestimmung der Probenlänge, wird der Einfluss der Porengrößen auf die Längenänderung der Probe bei Ad- und Desorption systematisch untersucht. Aus den Daten werden Rückschlüsse auf die mit der Sorption auf mikroskopischer Längenskala verknüpften Effekte gezogen.

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