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Berlin 2008 – scientific programme

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O: Fachverband Oberflächenphysik

O 74: Metal Substrates: Adsorption of O and/or H

O 74.7: Talk

Thursday, February 28, 2008, 16:30–16:45, MA 141

Wechselwirkung von Wasserstoff mit einer Rhodium(210)-Oberfläche — •Henan Li, Christian Pauls und Klaus Christmann — Institut für Chemie und Biochemie, Freie Universität Berlin, Takustr. 3, 14195 Berlin, Germany

In Fortsetzung unserer Studien zur Wechselwirkung von Wasserstoff mit fcc(210)-Oberflächen haben wir die Adsorption von Wasserstoff auf Rh(210) im Bereich zwischen 70 und 700 K mittels LEED, Thermodesorption, H2-D2-Isotopenaustausch- und Austrittsarbeits-(Δ ϕ)-Messungen untersucht. Bei 70 K adsorbiert Wasserstoff in mindestens vier Bindungszuständen (β3, β2, β1 und α), die sequentiell bevölkert werden. β3 (Tdes = 300...360 K) und β2 (200...250 K) desorbieren mit (leicht bedeckungsgradabhängigen) Energien von ca. 80 bzw. 63 kJ/Mol nach 2. Ordnung und zeigen eine Erhöhung der Austrittsarbeit um ca. 120 meV, während der β1-Zustand (Tdes = 150 K mit Edes = 35 kJ/Mol) ebenso wie der α-Zustand (Tdes = 93 K mit Edes = 23 kJ/Mol) eine Desorptionsordnung von 1 aufweist und zudem mit einer deutlichen Δ ϕ-Erniedrigung verknüpft ist (Δ ϕ β 1 ≈ − 80 meV; Δ ϕ α ≈ − 300 meV). Ähnlich wie bei Pd(210) und Ni(210) bildet keiner der Zustände eine LEED-Überstruktur. H2-D2-Isotopenaustausch weist die β-Zustände klar als atomare H-Zustände aus, während die reduzierte HD-Intensität des α-Zustandes sowie dessen starke Austrittsarbeitsabnahme - ähnlich wie bei Pd(210) - zumindest Anteile von molekular chemisorbiertem Wasserstoff nahelegen. Im Unterschied zu Pd(210) erhalten wir jedoch keine Hinweise auf Subsurface-Wasserstoff.

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