Darmstadt 2008 – scientific programme
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A: Fachverband Atomphysik
A 15: Precision spectroscopy I
A 15.7: Talk
Thursday, March 13, 2008, 10:15–10:30, 3C
Erste Messungen mit der Mainzer g-Faktor Apparatur — •Susanne Kreim1, Klaus Blaum1,2, Holger Kracke1, Wolfgang Quint2, Crícia Rodegheri1, Stefan Ulmer1,3 und Jochen Walz1 — 1Institut für Physik, Universität Mainz, 55099 — 2GSI, 64291 Darmstadt, — 3Ruprecht-Karls-Universität, 69047 Heidelberg
Das Experiment zur Bestimmung des g-Faktors eines einzelnen Protons wird in einem zylindrischen Penningfallenturm durchgeführt (s. Beitrag von C. Rodegheri). Der Fallenturm ist in einer in sich geschlossenen kryogenen UHV-Kammer montiert, wobei durch den Kryopumpeffekt Drücke <10−16 mbar und damit lange Speicherzeiten erzielt werden. Aus diesem Grund muss das zu untersuchenden Proton innerhalb des Fallenturms erzeugt werden, was über den Beschuss eines Polyethylentargets mit Elektronen im Inneren der Fallenkammer erreicht wird. Eine Elektronenkanone basierend auf Nanodrähten wurde entwickelt, die in hohem Magnetfeld und 4K Umgebung stabil und zuverlässig arbeitet. Die ersten Testmessungen in der Apparatur mit Elektronenkanone und vollständiger Verkabelung der Fallenelektroden werden vorgestellt. Dabei wurden die Funktionstüchtigkeit der Fallenelektroden, der Leitungen sowie das thermische Verhalten von Filterplatinen und Elektronikkomponenten untersucht. Zur Zeit werden die Nachweissysteme zur Bestimmung der Bewegungsmoden in der Penningfalle implementiert, um in Kürze Teilchenwolken bzw. ein einzelnes Proton zerstörungsfrei nachzuweisen.