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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 10: Kern- und Teilchen-Astrophysik
HK 10.8: Vortrag
Montag, 10. März 2008, 18:45–19:00, 2B
Untersuchungen zur Penningfalle zwischen den KATRIN-Spektrometern — •K. Valerius1, H. Baumeister1, M. Beck1, J. Bonn2, H.-W. Ortjohann1, B. Ostrick1, E. W. Otten2, J. Smollich1, M. Ubieto Diaz2, Ch. Weinheimer1 und M. Zboril1 für die KATRIN Kollaboration — 1Institut für Kernphysik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, D-48149 Münster — 2Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, D-55099 Mainz
Das KATRIN-Experiment nutzt die Methode der kinematischen Analyse des Tritium-β-Spektrums, um eine direkte Bestimmung von m(νe) im Sub-eV-Bereich durchzuführen. Es kommen zwei Spektrometer vom MAC-E-Filter-Typ zum Einsatz, um die Elektronen zunächst grob nach ihrer Energie zu selektieren bzw. ein schmales Intervall um den β-Endpunkt mit höchster Auflösung zu untersuchen. Durch die Konfiguration der E- und B-Felder im Bereich der beiden Spektrometer kommt es zur Bildung einer Penningfalle für Elektronen, welche zur Erhöhung des Untergrundes beitragen kann. Mit einem speziellen Aufbau am Spektrometer des Mainzer Neutrinomassenexperiments wurde die Situation nachgestellt, um den Einfluss von Falleneffekten auf die Untergrundzählrate zu untersuchen sowie geeignete Methoden zur Störung der Fallenbedingungen zu erproben („Drahtscanner“). Hierbei wurde auch eine Photoelektronenquelle mit einer UV-Diode verwendet. Zusätzlich erweisen sich solche schnell geschalteten UV-Dioden im Hinblick auf die schmale Energieverteilung der Photoelektronen als vielversprechende Möglichkeit zur Energiekalibration.
Gefördert durch das BMBF unter dem Kennzeichen 05CK5MA/0.