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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 12: Instrumentation und Anwendungen II
HK 12.7: Vortrag
Montag, 10. März 2008, 18:15–18:30, 2D
Aufbau und Funktionsweise eines Test-Verfahrens für die DCS- und Readout-Elektronik des ALICE-Transition-Radiation-Detector TRD — •Andreas Fick für die ALICE-TRD Kollaboration — Universität Frankfurt am Main, Institut für Kernphysik
Das ALICE-Experiment ist eins der drei großen Experimente am CERN-LHC. In diesem Experiment sollen in Schwerionen-Kollisionen die Eigenschaften heißer dichter Materie und speziell der Übergang zu einem Quark-Gluon-Plasma studiert werden. Der ALICE Transition-Radiation-Detector (TRD) wurde entwickelt um Pionen und Elektronen zu unterscheiden. Er besteht aus 18 Supermodulen, die auf einer Länge von 7 Metern tonnenförmig um die Strahlachse angeordnet sind. Jedes Supermodul besteht aus 30 einzelnen Detektorkammern mit separater Steuer- und Ausleseelektronik. Diese Hochleistungsmikroelektronik wird am Institut für Kernphysik Frankfurt auf die einzelnen Detektorkammern aufgebracht und getestet.
In diesem Vortrag werden die einzelnen Hardware- und Softwarekomponenten der TRD-Kammern vorgestellt. Die verwendete Steuersoftware sind Entwicklungen der Universitäten Heidelberg, Münster und Frankfurt, der Fachhochschulen Köln und Worms, sowie der GSI. Es wird diskutiert, wie die einzelnen Komponenten in einer effektiven Testprozedur für diese Mikroelektronik zusammenarbeiten. Zur Überwachung und Steuerung der Testprozedur werden speziell optimierte PVSS-Panels eingesetzt. Die Vorteile und Funktionsweise dieser Entwicklungen werden vorgestellt. Gefördert durch BMBF und GSI.