Darmstadt 2008 – wissenschaftliches Programm
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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 27: Physik mit schweren Ionen
HK 27.6: Vortrag
Dienstag, 11. März 2008, 12:45–13:00, 2E
Strangeness Produktion in Ar+KCl Reaktionen bei 1.756 AGeV mit dem HADES Spektrometer — •Alexander Schmah1, Manuel Lorenz2 und Jochen Markert2 für die HADES Kollaboration — 1GSI Darmstadt — 2Universität Frankfurt
Als Paarspektrometer hoher Akzeptanz eignet sich HADES neben seinen Fähigkeiten zur Elektonenpaarmessung ebenfalls zum Nachweis von Hadronen und kurzlebigen Resonanzen mittels deren Zerfall in hadronische Endzustände. Die Teilchenidentifikation erfolgt zunächst über die Rekonstruktion der Masse und unter Verwendung der Energieverlustinformation der TOF/TOFino Detektoren. In Kombination mit der kürzlich entwickelten Methode zur Bestimmung des Energieverlustes in den Vieldraht-Driftkammern (MDC) ist es nun auch möglich, geladene Kaonen mit einem Signal zu Untergrund Verhältnis von bis zu 20 zu identifizieren. Dies erlaubt uns die Rekonstruktion von φ-Mesonen weit unterhalb der freien NN-Schwelle. Mit Hilfe der hohen Ortsauflösung der MDCs können Zerfallsvertices von KS0 und Λ für deren Identifikation bestimmt werden. Rapiditätsverteilungen und Spektren der transversalen Masse von K+, K−, KS0 und Λ werden aus der Analyse von ca. 8 · 108 semizentralen Reaktionen des Stoßsystems Ar+KCl bei 1.756 AGeV präsentiert. Ziel der Untersuchung ist die möglichst vollständige Rekonstruktion aller Teilchen mit offener oder verborgener Seltsamkeit.