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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 29: Kernphysik / Spektroskopie

HK 29.6: Vortrag

Dienstag, 11. März 2008, 12:30–12:45, 2G

Niedrigspinanregungen in 90Mo — •Linus Bettermann, Christian Bernards, Christoph Fransen, Jan Jolie, Andreas Linnemann, Dennis Mucher und Desiree Radeck — Institut für Kernphysik, Universität zu Köln

In nicht magischen, kollektiven Kernen existieren Zustände, die nicht vollständig symmetrisch bezüglich des Protonen-Neutronen-Freiheitsgrades sind. Dies sind Zustände gemischter Symmetrie, deren fundamentale Einphononenanregung der 2ms+ Zustand ist. Die Kölner Gruppe beschäftigt sich in diesem Zusammenhang speziell mit Kernen in der Nähe des Schalenabschlusses bei N=50. Die N=52 Isotone wurden dabei in den letzten Jahren bezüglich der Evolution von Kollektivität in Abhängigkeit der Anzahl der Protonen intensiv untersucht, um dabei weitere Informationen über die Proton-Neutron-Wechselwirkung zu erlangen. Auch für die N=48 Isotone 82Se, 84Kr und 86Sr wurden bereits Kandidaten für Zustände gemischter Symmetrie identifiziert. Die wichtigste experimentelle Signatur des 2ms+ Zustandes ist ein starker M1 Übergang zum 21+ Zustand. Zur Identifizierung eines solchen Übergangs wurde am Kölner HORUS-Würfelspektrometer ein γγ-Winkelkorellationsexperiment im Kern 90Mo durchgeführt. Erste Ergebnisse hinsichtlich der Identifikation eines neuen Einphononen Zustandes gemischter Symmetrie werden vorgestellt. Dabei wird auch die Systematik in dieser Region beiderseits des Schalenabschlusses N=50 diskutiert. Gefördert durch die DFG, Förder-Nr. Jo 391/3-2.

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