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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 34: Postersitzung
HK 34.17: Poster
Donnerstag, 13. März 2008, 14:00–16:00, Poster C3
Penning Fallen im KATRIN Experiment - Simulationen und erste Experimente — •Karen Hugenberg1, Jochen Bonn2, Ferenc Glück3, Kathrin Valerius1 und Christian Weinheimer1 für die KATRIN Kollaboration — 1IKP, WWU Münster — 2Institut für Physik, Universität Mainz — 3IEKP, Universität Karlsruhe
Das KArlsruher TRItium Neutrino Experiment wird die Masse des Elektron-Antineutrinos mit einer Sensitivität von 0.2 eV/c2 (90% C.L.) über die Messung des Endpunktes des Tritium β-Spektrums mit einem integrierendem Spektrometer bestimmen.
Um die Energie der Zerfallselektronen zu analysieren, werden diese in einem elektrostatischen Spektrometer entlang von Magnetfeldlinien geführt. Durch die adiabatische Änderung des Feldes wird die transversale Energie in longigudinale umgewandelt, welche dann mit dem elektrische Retardationspotential analysiert wird.
Die starken magnetischen (6 T) und elektrischen Felder (−18.6 kV) führen zur Speicherung von geladenen Teilchen, welche dann Entladungen erzeugen. Um diese Zusammenbrüche des elektrischen Potenzials zu verhindern, wurden Elektroden entworfen, die die Fallen unterbinden. Teilchen, die zwischen Vor- und Hauptspektrometer gespeichert werden, können mit einem so genannten Drahtscanner, der die Trajektorien der geladenen Teilchen stört, entfernt werden.
Der Vortrag stellt Simulationen zur möglichen Unterbindung von Penning Fallen, sowie Ergebnisse erster experimenteller Tests vor.
Dieses Projekt wird durch das BMBF unter dem Kennzeichen 05CK5MA/0 gefördert.