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Darmstadt 2008 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 34: Postersitzung

HK 34.56: Poster

Donnerstag, 13. März 2008, 14:00–16:00, Poster C3

Das Dynamische Gittermodell des Atomkerns — •Friedrich Everling — NC State University, Raleigh, und TUNL, Durham, NC, USA (frühere Zugehörigkeit, jetzt Ringheide 24 f, 21149 Hamburg), everlingf@aol.com

Die Kernbindungsenergie-Systematik selbstkonjugierter Nuklide hat ergeben, dass eine annähernd lineare Abhängigkeit der Kernbindungsenergie von der Massenzahl innerhalb der Unterschalen des Schalenmodells besteht [1]. Es treten Stufen bei 4He, 16O und 40Ca auf, die als Umordnung der Nukleonen vor dem weiteren Kernaufbau erklärt werden. Diese beiden empirischen Sachverhalte lassen sich verstehen, wenn die räumliche Verteilung der Maxima stehender Nukleonenwellen entsprechend der dichtesten Kugelpackung durch ein flächenzentriertes kubisches Gitter angenähert wird. Das ist naheliegend, weil es nahezu kugelförmige Konfigurationen von 4, 16 und 40 Kugeln mit höchster räumlicher Symmetrie gibt, was für das Tetraeder der Masse 4 sofort erkennbar ist. Bei Beschränkung auf diesen Bereich der selbstkonjugierten Nuklide lassen sich also die drei magischen Zahlen 2, 8 und 20 unabhängig von der Quantenmechanik nur mit den Symmetrieeigenschaften der dichtesten Kugelpackung begründen. Die Nukleonen bilden demnach stehende Wellen auf rechteckigen Bahnen, deren beide Seiten sich um ein Nukleon unterscheiden und deren Besetzungszahlen zu den empirischen Bahndrehimpulsen passen. Die Rechteckbahnen verteilen sich auf gleichberechtigte Ebenen unterschiedlicher Orientierung.
F. Everling, J. Phys. Soc. Jpn. 75 (2006) 124201.

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