Darmstadt 2008 – wissenschaftliches Programm
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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 4: Instrumentation und Anwendungen I
HK 4.2: Vortrag
Montag, 10. März 2008, 14:30–14:45, 2C
Java-Simulation von AGATA-Pulsformen mit JASS — •Michael Schlarb1, Roman Gernhäuser1, Reiner Krücken1 und Pierre Désesquelles2 für die AGATA Kollaboration — 1Physik-Department E12, TU München — 2CSNSM Orsay
Das Advanced Gamma Tracking Array (AGATA) welches gerade aufgebaut wird, ist ein 4 π- Detektor aus hochsegmentierten Germanium-Zählern. Für die genaue Rekonstruktion der Wechselwirkunkgspunkte im Detektor wird die Pulsformanalyse eingesetzt. Dabei wird die Methode eines direkten Vergleichs der gemessenen Pulsformen mit simulierten Daten verwendet. Um die geforderte Ortsauflösung zu erreichen wird eine präzise Simulation dieser Pulsformen benötigt. Grundlage ist eine genaue Kenntniss der Geometrie der unterschiedlichen AGATA-Detektoren, akurate Modelle der Beweglichkeiten der Ladungsträger[1] und eine Kenntnis der Dotierungsprofile im Kristall. Wir stellen die von uns entwickelte Simulation JASS und die verwendeten Lösungsansätze vor. Die Ergebnisse wurden anschließend durch einen Vergleich mit Daten eines Koinzidenz-Scans verifiziert.
∗ gef. d. BMBF(06MT238),EURONS(T-J02-3), DFG (Exz-Clust 153-Universe)
[1] B. Bruyneel,P. Reiter, G. Paskovici, Nucl. Instr. and Meth. A, 569, pp. 764-773, 2006