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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 4: Instrumentation und Anwendungen I
HK 4.3: Vortrag
Montag, 10. März 2008, 14:45–15:00, 2C
AGATA - Detektoren und Kryostaten — •Herbert Hess1, Bart Bruyneel1, Jürgen Eberth1, Daniel Lersch1, Gheorghe Pascovici1, Peter Reiter1, Heinz-Georg Thomas2 und Andreas Wiens1 — 1IKP Köln — 2CTT, Montabaur
Das Gamma-Spektrometer AGATA (Advanced GAmma Tracking Array) besteht aus 36-fach segmentierten, gekapselten hochreinen Ge-Detektoren. Jeweils drei dieser Detektoren mit leicht unterschiedlicher, hexagonaler Bauform bilden einen Clustermodul. 60 Clusterdetektoren können zu einer Kugelschale zusammengefügt werden, wobei 82% des Raumwinkels mit Germanium bedeckt werden. Die Ortsauflösung der AGATA-Detektoren von < 5 mm erlaubt erstmals ein Tracking der Wechselwirkungen des γ-Quants in dem Ge-Detektor. Herausragende Eigenschaften des AGATA-Spektrometers sind: Hohe Nachweiswahrscheinlichkeit, ausgezeichnete Linien-zu-Untergrund Verhältnis und optimale Korrektur der Verbreitung der γ-Linien durch Dopplereffekte. Für die ersten elf asymmetrischen HPGe-Detektoren der AGATA Kollaboration wurden die grundlegenden Eigenschaften in speziellen Testkryostaten in Köln bestimmt. Messergebnisse, die mit dem ersten asymmetrischen AGATA Tripel-Clusterdetektor gewonnen wurden, werden vorgestellt.
*Supported by the German BMBF (06 K-167)