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MO: Fachverband Molekülphysik
MO 21: Stossprozesse, Energietransfer
MO 21.3: Poster
Donnerstag, 13. März 2008, 16:30–19:00, Poster C1
Dissoziativer Zweifachelektroneneinfang in Ar8+ und H2 Stoßprozessen — •Dorota Hant, Nadine Neumann, Lothar Schmidt, Jasmin Titze, Markus Schöffler, Ottmar Jagutzki, Horst Schmidt-Böcking und Reinhard Dörner — Institut für Kernphysik, Universität Frankfurt, Deutschland
Um dynamische Korrelationen in Atomen und Molekülen beschreiben zu können, ist ein genaues Wissen aller inneren Freiheitsgrade des Grundzustands erforderlich. Mit Hilfe der Quantenmechanik kann der Grundzustand eines atomaren oder molekularen Systems berechnet werden. Eine genaue Messung dieses Grundzustands ist jedoch mit experimentellen Methoden nicht möglich. Die Entwicklung eines geeigneten experimentellen Aufbaus sollte die Messung aller externen Freiheitsgarde und dadurch einen Rückschluss auf den Grundzustand ermöglichen. Bei dem hier vorgestellten Experiment gilt ein besonderes Augenmerk dem Zweifachelektroneneinfang, welcher bei der Reaktion von Ar8+ auf molekularen Wasserstoff untersucht werden soll. Die langsamen, hochgeladenen Projektilionen werden aus der Elektron-Zyklotron-Rezonanz (EZR) Ionenquelle am Institut für Kernphysik in Frankfurt mit jeweils 5 und 15 keV/u beschleunigt und in der Reaktionszone mit einem Überschallgasjet gekreuzt. Der Nachweis der Wasserstoffionen erfolgt dann mit Hilfe der Impulsspektroskopie (COLTRIMS). Ziel des Experiments ist der Vergleich zwischen dem schnellen, direkten und dem langsamen Verlauf (over-barrier Modell) des Zwiefachelektroneneinfangs.