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MS: Fachverband Massenspektrometrie
MS 1: Laser-Massenspektrometrie und Laser-Ionenquellen
MS 1.2: Vortrag
Montag, 10. März 2008, 14:30–14:45, 3E
Hochrepetierende Titan:Saphir Laser für Laserionenquellen — •Christoph Mattolat1, Thomas Kessler2, Hideki Tomita3, Tina Gottwald1, Sebastian Raeder1, Fabio Schwellnus1 und Klaus Wendt1 — 1Johannes Gutenberg-Universität-Mainz, 55099 Mainz — 2University of Jyväskylä, Jyväskylä, Finland; — 3Nagoya University, Nagoya, 464-8603, Japan
Laserionenquellen sind ein mächtiges Werkzeug um isotopenreine Ionenstrahlen an on-line Experimentiereinrichtungen (z. B. Isolde/CERN, Genf; TRILIS/Triumph, Vancouver; Fourious/Igisol, Jyväskylä; HRIBF, Oak Ridge) zu erzeugen. Dazu wird das Prinzip der Resonanzionisation verwendet, um gezielt einzelne Elemente zu ionisieren; ein nachgeschalteter Massenseparator ermöglicht die Isotopenauswahl. Die wichtigsten Anforderungen an das Lasersystem ergeben sich aus den Forderungen nach möglichst hoher Effizienz. Um Duty Cycle-Verluste zu vermeiden sind abstimmbare, hochrepetierende Lasersysteme mit hohen Ausgangsleistungen ideal für Laserionenquellen geeignet. Neben gepulsten Dye-Lasern erfüllen Titan:Saphir-Laser diese Anforderungen in exzellenter Weise. Sie erreichen einen großen Abstimmungsbereich, der sich durch Frequenzvervielfachung und -mischung weitgehend lückenlos auf 200 - 1000 nm erweitern lässt. Die hohen Pulsenergien ermöglichen eine hoch effiziente Ionisation. Titan:Saphir-Laser zeichnen sich gegenüber Dye-Lasern durch quasi wartungsfreien und technisch einfachen Betrieb aus. Die Entwicklungen auf dem Gebiet hochrepetierender Titan:Saphir-Laser werden vorgestellt.