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Darmstadt 2008 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 19: Plasma-Wand-Wechselwirkung III

P 19.3: Vortrag

Freitag, 14. März 2008, 12:30–12:45, 2E

In-situ-Messung des kodeponierten Wasserstoffinventars eines Graphitlimiters in TEXTOR mittels LDS — •Florian Irrek, Bernd Schweer, Sebastijan Brezinsek, Albrecht Pospieszczyk, Volker Philipps und Ulrich Samm — Forschungszentrum Jülich, IEF-Plasmaphysik, 52425 Jülich

Die Kodeposition von Wasserstoff in a-C:H-Schichten kann in ITER zum Überschreiten des maximal erlaubten Tritiuminventars führen. Diagnostiken zur Messung des Inventars werden zur Zeit entwickelt. Eine flexible, lokale in-situ Meßmethode ist die Laserdesorptionsspektroskopie (LDS). Dabei wird mittels laserinduzierter thermischer Desorption (Nd:YAG, 1064 nm, 700 MW-0.14em/m2 × 1.5 ms) die gewählte Oberfläche einige 10 µm tief ausgegast und der Wasserstoff nach Anregung im Plasma spektroskopisch (Hα) quantitativ gemessen.

An TEXTOR wurde das Wasserstoffinventar in der Graphitoberfläche eines Testlimiters während der Plasmaentladung mit Hilfe der LDS gemessen. Für (akkumulierte) Expositionszeiten zwischen 0.5 s und 30 s wurde das Inventar bestimmt. Die Nachweisgrenze von < 5×1014 D wird durch Fluktuationen des Hα-Lichts bestimmt. Die systematische Meßunsicherheit ist dominiert durch die Abschätzung des Anteils des gemessenen Lichts an der Gesamtemission. Die Kalibrierung der spektroskopischen Messung erfolgte an Wasserstoffflüssen, die mittels laserinduzierter thermischer Desorption aus speziell vorbereiteten Proben mit bekanntem Inventar freigesetzt wurden.

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