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P: Fachverband Plasmaphysik
P 7: Magnetischer Einschluss II
P 7.6: Vortrag
Dienstag, 11. März 2008, 18:25–18:40, 2E
Experimentelle Untersuchungen des Elektronentransports unter dem Einfluss magnetischer Störfelder in der Randschicht des Tokamaks TEXTOR — •H. Stoschus1, K.-H. Finken1, M. Jakubowski1, U. Kruezi2, M. Lehnen1, U. Samm1, D. Schega1, O. Schmitz1, B. Schweer1, B. Unterberg1 und TEXTOR Team1 — 1Institut für Energieforschung - Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich GmbH, Assoziation EURATOM-FZ-Jülich, Trilaterales Euregio Cluster, Jülich — 2FOM-Institute for Plasma Physics Rijnhuizen, Association EURATOM-FOM, Trilateral Euregio Cluster, The Netherlands
Für die Dimensionierung von Störfeldspulen zur Kontrolle des Transports in magnetisch eingeschlossenen Fusionsplasmen ist das Eindringverhalten von Störfeldern in Abhängigkeit von den Plasmaparametern essentiell. Zur Charakterisierung des Eindringens der mit bis zu 5 kHz rotierenden resonanten Störfelder des Dynamisch Ergodischen Divertors (DED) am Tokamak TEXTOR wurde der Elektronentransport durch Bestimmung von ne und Te mittels aktiver Spektroskopie durch einen Heliumüberschallstrahl orts- und zeitaufgelöst (δ r=2mm und δ t=50µ s) charakterisiert. So zeigt sich eine Korrelation der Strukturen der helikalen Flussröhren des DED mit der Störfeldstromstärke sowie mit der Relativrotation zwischen Plasma und Störfeld, welche durch zusätzliche Neutralteilchenheizung und der DED-Frequenz variiert werden kann. Hiermit lassen sich Rückschlüsse auf das Abschirmverhalten des Störfeldes durch das Plasma ziehen.