Darmstadt 2008 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
P: Fachverband Plasmaphysik
P I: Poster: Staubige Plasmen, Dichte Plasmen
P I.16: Poster
Dienstag, 11. März 2008, 08:30–10:30, Poster C3
Staubige Plasmen in starken Magnetfeldern: Erste Untersuchungen — •Tobias Miksch1, André Melzer1 und Alexander Piel2 — 1Institut für Physik, Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Felix Hausdorff Str. 6, 17489 Greifswald — 2Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität, Leibnitzstr. 19, 24098 Kiel
Bisher wurden Experimente mit staubigen Plasmen meist ohne zusätzliche magnetische Felder durchgeführt.
Der Staub eines staubigen Plasmas ist typischerweise elektrisch negativ geladen, meist mit 1000 - 10000 Elementarladungen für ein Mikrometerpartikel. Wenn man nun ein staubiges Plasma in einem Magnetfeld zündet, sollte dieses Feld Auswirkungen auf Elektronen, Ionen und die Staubpartikel haben. Wenn das Feld stark genug ist, kann erwartet werden, dass man Gyrationsbahnen des Staubes beobachte kann. Des weiteren könnten interessante Wellenphänomene in der Staubspezies auftreten.
Hier wird der Aufbau und erste Ergebnisse eines Experimentes vorgestellt, bei dem ein staubiges Plasma in ein Magnetfeld von bis zu 6 Tesla gebracht wird.
Dieser Beitrag wird gefördert von der DFG unter SFB-TR 24 Projekt A2 und A3.