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P: Fachverband Plasmaphysik
P III: Poster: Diagnostik, Theorie, Schwerionen- und lasererzeugte Plasmen, Sonstiges
P III.25: Poster
Dienstag, 11. März 2008, 11:00–13:00, Poster C3
Synchrotronstrahlung von lasererzeugten monoenergetischen Elektronenpulsen — •Hans-Peter Schlenvoigt1, Kerstin Haupt2,1, Alexander Debus3,1, Fabian Budde4,1, Oliver Jäckel1, Sebastian Pfotenhauer1, Jordan Gallacher5, Enrico Brunetti5, Dino Jaroszynski5, Erich Rohwer2 und Heinrich Schwoerer2,1 — 1Institut für Optik und Quantenelektronik,Friedrich-Schiller-Universität Jena — 2Laser Research Institute, University of Stellenbosch, South Africa — 3Forschungszentrum Dresden-Rossendorf — 4Institut für Laser- und Plasmaphysik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf — 5Department of Physics, University of Strathclyde, Glasgow, UK
Wir haben Synchrotronstrahlung im Sichtbaren mit laserbeschleunigten Elektronen erzeugt. Ein hochintensiver, ultrakurzer Laserpuls wird in einen Gasjet fokussiert und beschleunigt Elektronen auf Energien bis 80 MeV. Diese Elektronenpulse propagieren durch einen Undulator und gelangen in ein Elektronenspektrometer. Die Synchrotronstrahlung von Elektronen mit Energien von 55 MeV bis 75 MeV liegt im Sichtbaren und wird mit einem optischen Spektrometer detektiert. Die gleichzeitige und spektral aufgelöste Detektion der Elektronen und des von ihnen erzeugten sichtbaren Lichts gestattet zudem den eindeutigen Nachweis der Strahlung. Das Experiment zeigt, dass lasererzeugte Elektronenpulse allmählich Anwendungsreife erreichen, und öffnet das Feld für neue, ultrakurze, durchstimmbare und vielfältig einsetzbare Strahlungsquellen.